Sonntag, 19. Juli 2009

Wochenschau: Gerüchte, Gerede und Geraune

NASA*: Albaufstieg wird neue Weltraumrampe

Erlkönig gesichtet: Die neue Weltraumrakete - getarnt als Schienenbus - wurde gestern hier eingangs von Pfullingen auf ihrem Transport nach Honau entdeckt. Sie soll hier am 27.7. eintreffen - an dem tag, an dem vor 40 Jahren der Bahnbetrieb von Honau nach Engstingen eingestellt wurde.

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htenstein. Den Journalisten des BILDertanzes ist es gelungen, endlich die wahren Hintergründe herauszufinden, warum imer noch keine Lösung für einen neuen Albaufstieg gefunden wurde. In einem Geheimtreffen im Bahnhof Honau war bereits vor zehn Jahren beschlossen worden, den alten Albaufstieg der Zahnradbahn in eine Weltraumabschussrampe umzuwandeln. Aus Honau will die NASA ein neues Houston errichten, von dem aus 2019 die nächste bemannte Mondfahrt gestartet und überwacht werden soll. Honousten - wie das Weltraumkontrollzentrum genannt werden soll - wurde aber nicht nur deswegen aufgewählt, weil der Albaufstieg eine direkte Luftlinie zum Mond eröffnet, sondern auch, weil man festgestellt hat, dass das Wasser der Echaz als Superwasserstoffantrieb geradezu ideal ist.
MONDPREISFLUG: 5000 EURO
Schon jetzt ist klar, dass vor allem Touristenflüge zum Mond aus dem Echaztal heraus gestartet werden sollen. Der Preis eines Mondfluges: 5.000 Euro. Davon sollen knapp 4.999 Euro dem Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein zugute kommen. Er braucht das Geld zur Finanzierung des BILDERTANZes. Werner Vöhringer, Vorstandsvorsitzender des Vereins, meinte allerdings: "Wir brauchen jeden Tag mindestens zehn Starts, um unsere Kosten decken zu können." Dies hat inzwischen - wegen der erwarteten Lärmbelästigung - zu einigem Unmut bei der Bevölkerung gesorgt. "Wir werden dies auf keinen Fall zulassen", erklärte Klaus Beck, Vorstandsvorsitzender der Freunde des Bahnhofs Honau, die nun um ihren Stammsitz, den Bahnhof, fürchten. Mehr noch: "Da ja der Mond nur nachts scheint, kann es auch die Starts nur nach Mondaufgang geben. Das heißt: Nur bei Neumond können die Honauer durchschlafen."
STARTS NUR NACHTS - BEI MONDSCHEIN
Eine Bürgerinitiative wurde gegründet, die gestern Unterschriften sammelte - angeblich, weil Lichtensteins Wahlkreis ausgegliedert werden soll. In Wirklichkeit war dies eine verdeckte Aktion, die der stellvertretende Vorsitzende des GHV Lichtenstein Günter Frick zu verantworten hat. Er hat sich mit dieser Aktion gegen seinen Vorsitzenden gestellt. "Ich wäre allerdings von der Richtigkeit dieses Projektes durchaus zu überzeugen", behauptete Frick, "wenn der GHV bereit wäre, die Hälfte der Einnahmen mit dem TUS Unterhausen zu teilen." Frick ist Präsident des TUS. Am kommenden Freitag wollen Vöhringer und Frick im Hauptquartier des Geschichts- und Heimatvereins, in der alten Kaplanei an der Erlöserkirch in Oberhausen, über die Situation verhandeln.
HONAUER LEBEN NICHT MEHR LÄNGER HINTERM MOND
Klaus Beck hat inzwischen auch seine Ansprüche angemeldet und Bereitschaft signalisiert, seine Meinung entsprechend zu ändern: "Gerade den Honauern wurde doch in der Vergangenheit immer nachgesagt, dass sie hinter dem Mond leben. Jetzt können sie der Weltöffentlichkeit beweisen, dass sie vor dem Mond leben."
*NASA steht übrigens für Nacht-Astronautik Schwäbische Alb

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