Donnerstag, 17. Juni 2010

Dieses Foto stammt aus Wismar.

Aber irgendwo in Reutlingen hat JR in den letzten Jahren ein identisches Exemplar gesehen. Wer weiß wo?
Auch darüber gehen viele Menschen achtlos hinweg. Ältere verbinden mit diesen Einstiegen in Schutzräume - meist Keller von Häusern - Erinnerungen an fürchterliche Bombenangriffe. Finden konnte man diese Deckel mit Hilfe von weißen Pfeilen an Hauswänden. An der Ecke Kaiserstraße /Urbanstraße kann man noch einen solchen Pfeil sehen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hallo zusammen,

so ein luftschutz schachtdeckel
liegt noch in der kanzleistr.
richtung stadtmitte.
gruss aus eningen.
j.g.

Jürgen Reich hat gesagt…

Vielen Dank für die Info. Ich konnte mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wo er war.

Aryaman-Stefan hat gesagt…

Am Haus Ecke Markt-Hegede in Wismar sind diese Deckel noch, vier Stück. Ich kann mich noch sehr gut erinnern an die Kriegszeiten, als es sie sehr oft gab, nicht nur in Wismar. Die Gitter sind etwa 4 cm hoch und verhinderten, daß umherfliegende Bombenspiltter schräg in den Keller eindrangen.

Sie waren wohl so teuer, daß in meiner Stadt Hameln nur wenige sich diese Dinger leisten konnten.

Diese Deckel dienten eher als Belüftung als als Ausstiege aus dem zerbombten Haus. Von unten waren sie mit einem Vorhängeschloß gesichert.