Samstag, 17. September 2011

Die Mühlen der Stadt...


Zeichnung aus dem Buch übernommen und neu betextet.

... »entlang der alten Reichstraße« waren nach Ansicht von Herbert Kopp, Autor des Buches "Die Anfänge der Stadt Reutlingen", »bedeutendes Reichsgut«. Es gab vier sogenannte Achalm-Mühlen. Kopp schreibt: »Diese vier als Reichsgut zur Reichsburg gehörigen Mahlmühlen werden erstmals genannt in einem Lehens-Revers von 22. März 1360. Damals haben die vier Reutlinger Patrizier Walgger Golgge, Berhard Bahte, Bentze Spiegel und Vlrich Vngelter bvon dem Grafen Eberhard und Ulrich von Wirtemberg gemeinsam zu einem steten Lehen bestanden, "die vier Múlin ze Rútlingen / di Achaalm gehörent / das ist die ober Muelin bi dem oberen Mueltuerlin / die andern Kymen Muelin / die dritte Metmanns Muelin / die vierde / vnder Muelin bi dem vndern Mueltuerlin". Diese vier Mühlen liegen auffallenderweise alle entlang der Stadtmauer an der Echaz. Sie sind Zubehör der Pfandschaft Achalm und von deren Inhabern an Reutlinger Bürger verliehen. 1456 werden sie dann von Württemberg an die Stadt verpachtet und 1500 mit dem übrigen Reutlinger Zubehör der Reichspfandschaft von Kaiser Maximilian I. an die Stadt verpfändet.«

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