Sonntag, 2. März 2014

Als Reutlingen versuchte, ein Heilbad zu werden (Teil II)

Vor 180 Jahren bekam Reutlingen sein "Bad". Hier in der Nähe des Platzes, wo bis heute der List-Denkmal steht, soll es 1834 errichtet worden sein...
Bildertanz-Quelle: Sammlung Fritz Haux

Entnommen dem "Heinzelmann Lesbuch", 1961, das uns Charlotte Hartstein aus Lichtenstein zur Verfügung gestellt hat:
»Um die Schwefelquelle zum Baden auszunützen, wurde 1834 von Dr. Vöhringer und Dr. Neuner das 'Bad' erbaut (neben dem Museum, da, wo heute das List-Denkmal steht): Es enthielt zwölf Badekabinette und 36 Zimmer für Kurgäste. In dem Jahr der Eröffnung wurden 4000 Bäder abgegeben: in den folgenden Jahren steigerte sich der Besuch, und 1837 zählte man hundert auswärtige Gäste. Die Badeeinrichtungen wurden verbessert und vervollständigt, und 1838 konnte das Wasser in Deicheln in die Badanstalt geleitet werden. Allein, der Aufschwung war hauptsächlich infolge der wachsenden Konkurrenz nur non kurzer Dauer. Als Ende der fünfziger Jahre die Eisenbahn gebaut wurde, erwarb die Stadt das Badhotel und ließ es abbbrechen.«
Erstmals bei uns veröffentlicht am 27. April 2010

TEIL I // TEIL II // TEIL III  

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

1938? 19837?

Raimund Vollmer hat gesagt…

1837 - Danke, wurde korrigiert.

Anonym hat gesagt…

Wobei die 19´837 allerdings immer noch so im Text drin ist