Donnerstag, 22. Oktober 2015

Reutlingen: Der Krieg, die Zerstörung, der Wiederaufbau (3)


Am Ende des Bombardements waren die meisten Hotels für immer vernichtet: Das Hotel "Kronprinz" am Listplatz, der Adler am Karlsplatz, "Post" und "Traube" dem Erdboden gleichgemacht, Volksbank, Dresdner Bank, Bankhaus Ruoff verschwunden, das schöne, alte Rathaus ein Opfer der Bomben. Acht Jahre später hatte sich Reutlingen von den Schrecken des Krieges erholt. 4700 neue Wohnungen waren entstanden, mit der Römerschanze war ein ganzes neues Wohngebiet aus dem Boden gestampft worden. 1251 Eigenheime hatte bis dahin die GWG errichtet, der private Wohnungbau hatte es auf 594 Eigenheime gebracht. Es war eine gigantische Aufbauleistung, wie man dieser Dokumentation des GEA von 1953 entnehmen kann.


Bildertanz-Quelle: Übergeben an den Bildertanz vom Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein
(Zuerst erschienen im Bildertanz-Blog am 24. Januar 2011)

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