Samstag, 22. April 2017

Aus den Anfängen Reutlingens


20er Jahre: Die Mauerhäuser und die Stadtmauer in der Jos-Weiß-Straße
»Über manche Zeiträume, die die Völker durchlaufen, schweigt sich die Geschichte aus. So wissen wir auch über das Schicksal unseres Landes, seitdem es um die Wende des 5. Jahrhunderts unter fränkische Herrschaft kam, so gut wie nichts. Erst seit mit einer starken Verschiebung des Grundbesitzes unter den Frankenkönigen die Grafen Uruoch mit der Verwaltung des Pfullichgaus und der Gaugrafschaft Urach beauftragt sind, fällt etwas Licht in jene Zeit. Dieses angesehene Geschlecht, aus dem der römische Kaiser und König von Italien, Berengar, entstammt, war reich begütert in den Tälern der Erms, der Echaz und in den Tälern des Neckars, auf den Härten bis gen Tübingen. Aber auch im Elsaß, im Thurgau und in Gaubünden fielen ihm durch Heirat große Besitztümer zu. Stammsitz und Erbbegräbnis war Dettingen im Swiggerstal, wie das Ermstal damals genannt wurde.«
Aus einem bei mir leider nur noch in Fragmenten erhaltenen Buch über Reutlingen
Erstveröffentlichung am 6. Januar 2012

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